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So geht umweltfreundliches Waschen

Wusstest du, dass der Schnell-Waschgang überhaupt nicht nachhaltig ist? Oder dass die Nutzung von Weichspüler richtig schlecht für die Umwelt ist? Warum das so ist und wie du ganz einfach nachhaltig waschen kannst, verraten wir dir mit unseren sechs Tipps.

Nachhaltig waschen: Sechs einfache Tipps

So geht umweltfreundliches Waschen

Je länger, je mehr ist Wasser sehr wertvoll und darf nicht vergeudet werden. Auch Strom ist besonders aktuell ein teures Gut. In unserem Alltag benötigen wir ständig von beidem: Zum Kochen, zum Geschirr abspülen und auch mit unserer Waschmaschine. 

Den Wasser- und Stromverbrauch deiner Waschmaschine zu reduzieren, ist überhaupt nicht schwer. Mit diesen leicht umsetzbaren Tipps schonst du die Umwelt, deine Brieftasche und wäschst ganz nachhaltig.

  1. Auf die Vorwäsche verzichten

Früher benötigte man die Vorwäsche, um hartnäckigen Schmutz zu entfernen. Heutige Waschmittel sind aber so effizient, dass das nicht mehr nötig ist – die Vorwäsche vergeudet unnötig Wasser und Strom. Sinnvoller ist es, die Flecken auf deiner Kleidung vorzubehandeln. Tipps dazu findest du hier. 

  1. Bei niedrigen Temperaturen waschen

Je höher die Waschtemperatur, desto höher der Stromverbrauch. Wer die Temperatur bereits um 10 Grad reduziert, etwa von 40 auf 30 Grad Waschtemperatur, kann bis zu einem Drittel Strom sparen! Du hast Angst vor Keimen? Lass deine Maschine nur alle zwei Monate bei hoher Temperatur laufen und die Bakterien sind weg. 

  1. Umweltfreundliches Waschmittel nutzen

Die Wahl des richtigen Waschmittels ist wichtiger, als du vielleicht denkst. Viele Waschmittel enthalten Mikroplastik und Polymere. Ersteres landet für immer in der Umwelt und auch die Polymere belasten die Gewässer unnötig. Entscheide dich deswegen für ein Waschmittel, dass biologisch abbaubar ist und frei von Mikroplastik, Konservierungsstoffen, Aufhellern und Bleichmittel ist. Wie die bluu-Waschstreifen, die zudem noch in einer recycelbaren Verpackung daher kommen und für alle Kleidungsstücke und Waschtemperaturen geeignet sind. Somit hast du ein Waschmittel für alles.

Hier geht’s zu den nachhaltigen Waschstreifen.

  1. Auf Weichspüler verzichten

Ein Weichspüler macht die Wäsche geschmeidig und wohlriechend, belastet aber ebenfalls unnötig die Umwelt: Die enthaltenen Stoffe, wie Parfüm- und Konservierungsstoffe oder tierische Abfälle, lösen zudem Allergien aus, verkleben die Fasern deiner Kleidung und hinterlassen darin Ablagerung, die ein wunderbarer Nährboden für Bakterien sind. Das bedeutet längerfristig: Mehr Waschen und schnellere Abnutzung der Kleidung.

Tipp: Ein Esslöfel Essig macht die Wäsche genauso geschmeidig – ganz umweltschonend.

  1. Das richtige Waschprogramm wählen

Sowohl den Schonwaschgang (oder Feinwäsche) als auch das Schnell-Programm solltest du ab sofort ignorieren. Beides benötigt wesentlich mehr Wasser als normale Waschgänge. Beim Schnellwaschgang etwa benötigt die Maschine wegen der kurzen Zeit doppelt so viel Wasser, um die Wäsche wieder sauber zu bekommen.

Die beste Wahl ist ein ECO-Programm, welches neuere Waschmaschinen anbieten: Sie dauern länger, benötigen aber weniger Hitze und sparen somit bis zu 40 % der Energie. Ansonsten ist das Programm “Buntwäsche” für die meisten Kleidungsstücke geeignet.

  1. Aufhängen statt Trocknen

Der Trockner ist ein wahrer Stromfresser. Auch energieeffiziente Modelle verbrauchen sehr viel Strom und strapazieren zudem deine Kleidung sehr.

Die Wäsche aufhängen benötigt zwar mehr Zeit, ist aber die umweltfreundlichste Variante. Im Sommer trocknet die Wäsche ruckzuck an der frischen Luft. Und im Winter hast du einen anderen Vorteil: Hängst du die Wäsche in deiner Wohnung auf, gibt die Wäsche Feuchtigkeit an die trockene Heizungsluft ab.

Noch mehr Tipps rund ums Thema nachhaltiges Waschen findest du auf dem bluu-Blog